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Richtig Schädlingsbekämpfung

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maulwurf

Ameisen
Sie sind allgegenwärtig im Garten. Sie sorgen für eine natürliche Reinigung und beseitigen in unserem Interesse schnell und effizient allerhand Unrat. Dazu zählen nicht nur abgestorbenes Pflanzenmaterial und tote Tiere. Ameisen sind auch überaus effektiv wenn es darum geht, Insekten und Ungeziefer zu vertilgen, die unsere Gartenpflanzen schädigen. Darüber hinaus sorgen Ameisen für eine gute Umschichtung des Bodens, durch die sie eine wichtige Vorarbeit für Nützlinge wie den Regenwurm leisten.

Trotz ihrer vielen guten Eigenschaften, haben Ameisen aus gärtnerischer Sicht ihre schlechten Seiten. Pflanzen kümmern und vertrocknen.

 Vorbeugung und Bekämpfung

Ameisen bekämpft man, sobald man ihre Nester entdeckt hat. Eine schonende Methode ist es, die Ameisennester gezielt und wiederholt kräftig zu begießen. Denn Ameisen meiden feuchte Böden und ziehen in der Regel nach einigen Tagen bereitwillig um. Auch kann man Ameisen frühmorgens oder spätabends, wenn alle Tiere in ihrem Bau versammelt sind, mit kochend heißem Wasser übergießen. Diese Methode ist zwar brutal, aber wirkungsvoll.

Blattläuse locken Ameisen an, die ihre Kolonien pflegen, schützen und gegen natürliche Fressfeinde wie den Marienkäfer verteidigen. Als Gegenleistung melken die Ameisen die Blattläuse, um sich an ihren süßen Ausscheidungen, dem sogenannten Honigtau, zu laben.

Sollten all diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, gibt es auch noch die Möglichkeit, auf spezielle Pflanzenschutzmittel zurückzugreifen. Das Loxiran® Ameisenmittel von Neudorff® ist zum Beispiel ein bewährtes und hochwirksames Präparat.

Blattläuse
Sie sind in unseren Gärten praktisch allgegenwärtig. Was nicht verwunderlich ist, denn sie stellen die wohl bedeutendste wie auch bekannteste Gruppe innerhalb der Pflanzenschädlinge dar. Die kleinen Tiere sind nur wenige Millimeter groß und je nach Art unterschiedlich gefärbt. Am häufigsten anzutreffen ist die grüne Blattlaus – daneben gibt es aber auch gelbe, rote und schwarze Blattlausformen. Sie leben in mehr oder weniger großen Kolonien, die sich bevorzugt auf den Unterseiten junger Blätter und den Spitzen neuer Triebe ansiedeln. Aber auch Blütenknospen und Früchte können in Abhängigkeit von der Wirtspflanze befallen werden. Dort stechen die Blattläuse mit ihrem Saugrüssel das Pflanzengewebe an, um an den begehrten Pflanzensaft zu kommen. Dabei werden über ihren Speichel Substanzen abgegeben, welche zu Deformationen und Missbildungen an den betroffenen Pflanzenteilen führen. Typisch sind eingerollte und gekräuselte Blätter sowie verkümmerte Triebspitzen, die bei einem starken Befall auch absterben können. Da die Läuse mit den Eiweißen nur einen kleinen Teil des Zellsaftes verwerten können, scheiden sie große Mengen der für sie unbrauchbaren und zuckerhaltigen Flüssigkeit als klebrigen Belag wieder aus. Dieser sogenannte Honigtau ist einer der sichersten Hinweise auf einen Blattlausbefall. Auch wenn er selbst nicht schädlich ist, begünstigt er die Ansiedlung von Rußtaupilzen, welche die Pflanzen zusätzlich schwächen und mit einem schwarzen, unansehnlichen Schimmelrasen überziehen. Darüber hinaus lockt Honigtau Ameisen an, welche die süßen Ausscheidungen der Blattläuse lieben und sich an ihnen laben. Ihre Kolonien werden daher regelrecht von Ameisen bewacht und vor natürlichen Fraßfeinden, wie zum Beispiel dem Marienkäfer, verteidigt. Meist beginnt ein Blattlausbefall mehr oder weniger unbemerkt. Unter optimalen, sprich trocken-warmen Bedingungen folgt jedoch schnell eine massenhafte Vermehrung des Schädlings. Blattläuse überwintern im Freiland als Eier, aus denen im Frühjahr direkt nach dem Austrieb weibliche Tiere schlüpfen, die mit ihrer Saugtätigkeit an den jungen Blättern und Triebspitzen beginnen. Die Weibchen gebären den gesamten Sommer über lebende Jungtiere, ohne dass sie befruchtet werden. Diese ungeschlechtliche Vermehrung – auch Jungfernzeugung genannt – führt zusammen mit einer sehr kurzen Entwicklungszeit der Larven dazu, dass sich schnell große Populationen aufbauen. Es dauert in der Regel nur 1–2 Wochen, bis die Bildung neuer geschlechtsreifer Blattläuse abgeschlossen ist. Je nach Art können so problemlos etliche aufeinanderfolgende Generationen pro Jahr gebildet werden. Wenn im Sommer zu viele Tiere an einer Pflanze sitzen und das Nahrungsangebot dort knapp wird, werden geflügelte Blattläuse geboren, die für eine Verbreitung der Schädlinge auf andere Pflanzen sorgen. Im Herbst werden mit der letzten Generation des Jahres erstmals auch männliche Nachkommen zur Welt gebracht. Nach erfolgter Paarung legen die befruchteten Weibchen ihre anfangs hellen und später glänzend schwarz werdenden Eier auf den Trieben ihrer Wirtspflanzen ab, die dort in der Rinde bis zum nächsten Frühjahr überdauern. In Gewächshäusern kann es aufgrund der wärmeren Temperaturen sogar vorkommen, dass Blattläuse den Winter überleben und somit das ganze Jahr über aktiv sind. Vorbeugung und Bekämpfung Mit einem Blattlausbefall ist vor allem im Frühjahr zu rechnen. Jedoch sollte man seine Pflanzen besser das ganze Jahr über im Auge behalten und kontrollieren – denn wenn man beim ersten Anzeichen eines Befalls nicht rechtzeitig aktiv wird, können sich die Bestände bereits in kurzer Zeit um ein Vielfaches vermehren. Eine frühe Bekämpfung ist daher mitunter noch die beste Vorbeugung, um größeren Schaden zu vermeiden. Bei einem schwachen Blattlausbefall genügt es oft schon, die Läuse mit einem scharfen Wasserstrahl abzubrausen. Wiederholen Sie die Prozedur regelmäßig alle paar Tage, bis die Schädlinge verschwunden sind. Aber Vorsicht, sie sollte nur bei robusten und widerstandsfähigen Pflanzen angewandt werden. Alternativ kann man die Blattläuse auch mit einen Küchen- oder Taschentuch von den betroffenen Pflanzenteilen abstreifen. Sind sie bereits stark zu befallen, empfiehlt sich der Griff zur Gartenschere.

Kirschfruchtfliege
Wenn die Kirschfruchtfliege am Werk ist, vergeht so manchem Gärtner der Appetit auf seine Kirschernte. Denn sie legt ihre Eier in die heranwachsenden Früchte, die dadurch ungenießbar werden. Im Frühjahr schlüpfen die Fliegen aus den im Boden befindlichen Puppen und gehen auf Nahrungssuche. Der genaue Zeitpunkt ist stark abhängig von der Bodentemperatur und fällt je nach Witterung in den Zeitraum von Mitte Mai bis Ende Juni. Die Schädlinge erinnern im Aussehen an kleine Stubenfliegen und werden bis zu 5 mm lang. Man erkennt sie recht gut an ihrem schwarzen Körper und an dem dreieckigen, gelben Schild auf ihrem Rücken. Die durchsichtigen Flügel weisen darüber hinaus eine charakteristische, dunkle Bänderung auf. Nach gut 10 Tagen beginnen die Weibchen mit der Eiablage. Sie stechen die gerade von grün auf gelb umschlagenden Früchte an und legen dabei ihre Eier unter der Schale ab. Insgesamt kann jede einzelne Kirschfruchtfliege auf diese Weise bis zu 250 Früchte schädigen. Ihr Auftreten wird dabei durch trockene Luft und warme Temperaturen gefördert. Weitere 10 Tage nach der Eiablage schlüpfen die Larven, die sich durch das Fruchtfleisch bis zum Kern fressen. Auch sie sind etwa 5 mm lang und besitzen einen weiß gefärbten Körper. Befallene Früchte beginnen von innen her zu faulen und fallen oft vorzeitig vom Baum. Sie wirken glanzlos und weisen am Stielansatz eine bräunliche, eingesunkene Stelle auf. Die Maden sind nach etwa 30 Tagen ausgewachsen und verlassen die inzwischen reif gewordenen Kirschen, um sich zur Verpuppung in den Boden einzugraben. Dort überdauern sie den Winter bis zum nächsten Frühjahr. Manche der Puppen können aber auch 2–3 Jahre in der Erde verbleiben. Vorbeugung und Bekämpfung Eine Bekämpfung der Kirschfruchtfliege durch chemische Pflanzenschutzmittel ist schon seit Jahren im Haus- und Kleingartenbereich nicht mehr erlaubt. Eine umweltfreundliche Alternative ist der Einsatz gelber Leimtafeln, wie zum Beispiel der Kirschmadenfallen von Neudorff®. Sie werden in die Bäume gehängt, sobald die Früchte beginnen sich gelb färben, was je nach Sorte ab Mitte Mai der Fall ist. Die Kirschfruchtfliegen werden von der Farbe der Tafeln angelockt, da die Schädlinge sie mit der Farbe reifender Früchte gleichsetzen. Ihre Oberflächen sind mit Leim bestrichen, wodurch die Fliegen beim Versuch der Eiablage kleben bleiben. Einige dieser Fallen werden zusätzlich mit einem speziellen Lockstoff präpariert, der eine besonders anziehende Wirkung auf die Tiere haben soll. Auch wenn Gelbtafeln einen Madenbefall nicht gänzlich verhindern, können sie ihn doch reduzieren und in Grenzen halten. Um einen spürbaren Effekt zu erzielen, muss man dafür je nach Größe des Baumes aber mehrere Fallen aufhängen. Pro 1 Meter Baumhöhe werden 2 Tafeln empfohlen, die bevorzugt in den äußeren Kronenbereich der Südseite gehängt werden, da die Kirschen hier zuerst reifen. Mit Beginn der Erntezeit sollten sie jedoch wieder entfernt werden, damit keine Nützlinge an ihnen kleben bleiben. Dies ist insofern unproblematisch, als das an reifen Kirschen keine Eier mehr abgelegt werden.

Maulwürfe
Sie können mitunter sehr unangenehme Zeitgenossen sein. Sie ärgern uns, weil sie mit ihren durchwühlten Beeten und aufgeworfenen Erdhügeln auf dem Rasen Unordnung in den Garten bringen. Vor allem im Frühling sind sie sehr aktiv. Dabei werden frisch gesäte Samen verschüttet und nährstoffärmere Böden aus den unteren Schichten über die gute Humuserde geschoben. Dazu kommen noch ihre Gänge, die Pflaster- und Plattenwege zum Absacken bringen. Auf der anderen Seite ist der Maulwurf aber auch ein sehr wichtiger Nützling im Boden. Vielleicht nimmt man ihm seine lästige Wühltätigkeit gar nicht mehr so übel, wenn man weiß, dass er sich nicht von Pflanzen, sondern ausschließlich von unterirdisch lebenden Insekten und Würmern ernährt. So vertilgt er unter anderem Drahtwürmer, Engerlinge, Erdraupen, Schnecken und Spinnen. Darüber hinaus verbessert sein groß angelegtes Gangsystem die Struktur des Bodens und optimiert damit die Versorgung der Pflanzen. Nicht zuletzt sollte sich jeder Gärtner über die Anwesenheit von Maulwürfen eigentlich geehrt fühlen, denn sie zeugt von einer hohen Qualität seiner Erde. Maulwürfe sind Einzelgänger und kommen jährlich nur einmal zur Paarungszeit zusammen. Sie erstreckt sich über den Zeitraum von März bis April. Nach einer Tragzeit von gut 4 Wochen bringen die Weibchen bis zu 5 Nachkommen zur Welt, welche nach der Geburt noch 4–6 Wochen von der Mutter gesäugt werden. Nach insgesamt 6–12 Monaten sind die Jungen geschlechtsreif und gründen ihr eigenes Revier. Ihre durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 3–5 Jahre. Dabei verbringen die ausgewachsen etwa 14–16 cm großen Tiere fast ihr ganzes Leben unter der Erde, wo sie ein weitreichendes Tunnelsystem mit Vorratskammer, Schlafkammer und Nestkammer für den Nachwuchs anlegen. Seine Größe ist abhängig vom Nahrungsangebot im Boden. Im Durchschnitt umfasst das Tunnelsystem eines Männchens 6.000 m² und das eines Weibchens 2.000 m². Alle paar Stunden durchlaufen die Maulwürfe die Gänge und suchen sie nach Beute ab, die in ihr Revier eingedrungen ist. Denn sie haben einen großen Appetit und können ohne Nahrung nicht länger als einen Tag überleben. Ihr täglicher Bedarf entspricht in etwa ihrem eigenen Körpergewicht. Dabei sind Maulwürfe bestens an ihre Umgebung angepasst. In dem dunklen Gangsystem orientieren sie sich mühelos mit ihrem Tastsinn, wobei sie über ihre Tasthaare an der Schnauze selbst kleinste Erschütterungen wahrnehmen können. Die Augen sind sehr klein und genau wie die Ohren unter Hautfalten ihres schwarzen, samtweichen Fells verborgen, um sie vor Schmutz zu schützen. Besonders auffällig sind dagegen ihre großen, zum Graben perfekt geformten Hände, die wie kleine Grabschaufeln aussehen. Mit ihnen befördern sie den Erdaushub an die Erdoberfläche, wo er in Form der bekannten Maulwurfshügel liegen bleibt. Nicht selten kommt es dabei jedoch zu Verwechslungen, denn die von Maulwürfen aufgetürmten Erdhügel und angelegten Gänge können auf den ersten Blick leicht mit denen von Wühlmäusen verwechselt werden. Doch beim genaueren Hinsehen lassen sich Unterschiede feststellen. Die von Maulwürfen aufgeworfenen Erdhügel sind meist höher als die von Wühlmausen. Ihre Gänge sind im Querschnitt längs oval, verlaufen unregelmäßig und münden in der Mitte des Erdhaufens. Die Gänge der Wühlmäuse sind dagegen hoch oval, verlaufen gerade und enden am seitlichen Rand des Erdhaufens. Wer sich nicht sicher ist, macht einfach eine sogenannte Verwühlprobe. Dazu wird einer der Gänge geöffnet und beobachtet. Wenn er innerhalb weniger Stunden wieder verschlossen wird, handelt es sich eine Wühlmaus. Ein Maulwurf würde unter diesem Bereich einfach einen neuen Gang graben und anlegen. Auf diese Weise kann man beide recht gut auseinanderhalten und voneinander unterscheiden. Vorbeugung und Bekämpfung Da Maulwürfe unter Naturschutz stehen, dürfen sie von Hobbygärtnern weder gefangen noch getötet werden! Wer sich mit ihnen nicht arrangieren kann, weil sie einen zu großen Schaden bei ihm anrichten, muss sie also vertreiben. Laute Geräusche und unangenehme Gerüche sind ihnen zuwider. Die meisten bekannten Maßnahmen zielen daher auf das empfindliche Gehör und den ausgeprägten Geruchssinn der kleinen Tiere ab, denn beide sind äußerst sensibel. Die Maulwürfe fühlen sich schnell gestört und suchen nach einiger Zeit freiwillig das Weite. Der Maulwurfschreck ist zum Beispiel ein solches akustisch wirkendes Gerät, das in regelmäßigen Abständen Schallwellen und Vibrationen aussendet. Für Menschen sind die Töne hingegen kaum wahrnehmbar. Als sogenanntes Vergrämungsmittel kann zum Beispiel das Wühlmausgas von Neudorff® zum Einsatz kommen. Auch dieses vertreibt mit seinen Duftstoffen die Tiere effektiv, ohne sie zu schädigen. Beachten Sie, dass bei großen Gärten unter Umständen mehrere gleichmäßig verteilte Geräte und Gaskartuschen notwendig sein können, um die Maulwürfe flächendeckend zu vertreiben. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, die frisch aufgeworfenen Maulwurfshügel regelmäßig mit einer Harke wieder einzuebnen oder mit Wasser wieder einzuschlämmen. Konsequent umgesetzt, kann diese Methode ebenfalls dazu führen, die Tiere in die Flucht zu schlagen. Negative Erfahrungen beruhen oftmals darauf, dass es sich bei den Wühlern nicht um Maulwürfe, sondern um Wühlmäuse handelt. Denn diese sind gegen Lärm und üble Gerüche weit weniger empfindlich.

Wühlmäuse
Sie können jeden Pflanzenfreund zur Verzweiflung treiben, denn die nimmersatten Nagetiere gehören zu den hartnäckigsten Plagegeistern im Garten. In manchen Jahren vermehren sie sich massenartig und fressen dann praktisch alles an, was ihnen zwischen die Zähne kommt. Dabei sind Wühlmäuse reine Vegetarier, die sich ausschließlich von Knollen, Wurzeln und Zwiebeln ernähren. Hinzu kommt, dass Wühlmäuse mit ihrem weit verzweigten, dicht unter der Oberfläche verlaufenden Gangsystem den Garten untergraben und den mit viel Hingabe und Liebe gepflegten Rasen in Mitleidenschaft ziehen. Hierdurch entstehen neben unschönen Erdaufschüttungen auch irreparable Schäden, die häufig zum Absterben der betroffenen Pflanzen führen. Insgesamt gibt es mehr als 150 verschiedene Wühlmausarten. Eine der bekanntesten und wichtigsten Vertreterinnen ist die Große Wühlmaus – häufig auch Schermaus genannt. Ihr Körper wirkt im Vergleich zum relativ breiten und großen Kopf gedrungen und kann bis zu 20 cm messen. Der behaarte Schwanz bleibt deutlich kürzer und erreicht in etwa die Hälfte ihrer Länge. Die Farbe des Fells reicht dabei von hellbraun über mittelbraun und dunkelbraun bis hin zu rotbraun und graubraun, auch schwarz kommt vor. Während ihre Augen und Ohren ziemlich klein ausfallen, sind die Gliedmaßen vergleichsweise kräftig ausgebildet. Sie fallen genauso auf wie ihre deutlich sichtbaren Nagezähne. Wie fast alle Mäusearten sind auch Wühlmäuse sehr fruchtbar, so dass es unter guten Lebensbedingungen schnell zu einer regelrechten Plage kommen kann. Ihre Vermehrung findet von März bis Oktober statt. Innerhalb dieser Zeit bringen die Weibchen 3–4 Würfe mit durchschnittlich 5 Nachkommen zur Welt. Dabei führt die Tatsache, dass jedes Gangsystem nur von einem Tier bewohnt wird und die Folge, dass sich der Nachwuchs schon recht bald um einen eigenen Bau kümmern muss zu einer schnellen Ausbreitung. Die Lebenserwartung der meisten Arten liegt bei 1–2 Jahren, wobei sie den größten Teil dieser Zeit im Boden verbringen und sich über ihr großflächig angelegtes Gangsystem problemlos fortbewegen können. Seine Länge beträgt durchschnittlich 50 Meter, in Einzelfällen auch bis zu 100 Meter und mehr. Meist verlaufen die unterirdisch angelegten Wühlmausgänge sehr flach in einer Tiefe von nicht mehr als 5 cm. Man kann sie daher leicht an einer angehobenen und aufgebrochenen Erdkruste sowie an aufgeworfenen und unregelmäßig verteilten Erdhügeln erkennen, die beim Graben und Wühlen entstehen. Nicht selten kommt es dabei jedoch zu Verwechslungen, denn die von Maulwürfen aufgetürmten Erdhügel und angelegten Gänge können auf den ersten Blick leicht mit denen von Wühlmäusen verwechselt werden. Doch beim genaueren Hinsehen lassen sich Unterschiede feststellen. Die von Maulwürfen aufgeworfenen Erdhügel sind meist höher als die von Wühlmausen. Ihre Gänge sind im Querschnitt längs oval, verlaufen unregelmäßig und münden in der Mitte des Erdhaufens. Die Gänge der Wühlmäuse sind dagegen hoch oval, verlaufen gerade und enden am seitlichen Rand des Erdhaufens. Wer sich nicht sicher ist, macht einfach eine sogenannte Verwühlprobe. Dazu wird einer der Gänge geöffnet und beobachtet. Wenn er innerhalb weniger Stunden wieder verschlossen wird, handelt es sich eine Wühlmaus. Ein Maulwurf würde unter diesem Bereich einfach einen neuen Gang graben und anlegen. Auf diese Weise kann man beide recht gut auseinanderhalten und voneinander unterscheiden. Vorbeugung und Bekämpfung Da Wühlmäuse schnell große Populationen aufbauen, sollte man bei ihrem Auftreten umgehend aktiv werden, bevor sie zu einer Plage werden. Umso einfacher und effektiver gestaltet sich ihre Bekämpfung. Am besten eignet sich das Frühjahr, bevor die Nager mit ihrer Vermehrung beginnen und der Herbst, solange der Boden noch offen und nicht gefroren ist. Denn zu dieser Zeit finden die hungrigen Tiere weniger Nahrung und nehmen ausgelegte Köder dankbar an.

© Gärtner Pötschke.de







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